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FOM Studierende
Lesedauer: 4 Minuten

Step by step zur Führungskraft

Marcos steile Karriere startete mit dem Hauptschulabschluss

Was macht man eigentlich mit seinen Karrierewünschen, wenn man kein Abi hat? Die Wünsche einfach aufgeben? Oder etwas anderes machen, worauf man eigentlich keine Lust hat? Für Marco keine Option. Der ehemalige Hauptschüler hat sich mit Fleiß, Durchhaltevermögen und Ehrgeiz bis nach ganz oben gekämpft. Heute hat er seinen Bachelor-Abschluss in „Business Administration“ in der Tasche und arbeitet als Brand Manager mit Führungsposition für ein internationales Unternehmen in der Schweiz.

Als Marco in die Schule kommt, geht er gerne dorthin. Aber nicht um zu lernen. Schließlich sieht er jeden Tag alle seine Freunde, kann mit ihnen herumalbern und auch sonst ist der Schulalltag für ihn eher ein lockeres Programm. „Ich war früher eher faul, hab‘ alles auf die leichte Schulter genommen. Mit dem bekannten Spruch, den viele Eltern ihren Kindern predigen: ‚Du lernst nicht für die Schule oder deinen Lehrer, sondern für dein Leben.‘, konnte ich nichts anfangen.“ Das spiegelt sich schließlich auch in Marcos Noten wider: Nach der vierten Klasse freuen sich die meisten seiner Freunde über eine Empfehlung fürs Gymnasium, Marco jedoch soll auf die Hauptschule gehen. Ein erster Dämpfer, den Marco zum Glück schnell verarbeitet: „Da hat es zum ersten Mal ‚Klick‘ gemacht! Ich wollte allen zeigen, dass ich mehr drauf habe! Vor allem meiner Familie“, er Marco. Doch wo fängt man am besten an?

„ES MUSS IMMER WIEDER ‚KLICK‘ MACHEN UND DAN MUSS MAN GAS GEBEN.“

Marco kommt aus einer  einfachen Familie und es heißt: „Mach erstmal deine Ausbildung, dann verdienst du Geld.“ Klingt logisch, doch was, wenn der Hauptschulabschluss nicht mal für die kaufmännische Ausbildung ausreicht? „Dann muss man sich eben weiterbilden. Denn die Freude, dass man mit der Schule fertig ist und die anderen noch länger müssen, ist zwar im ersten Moment groß, aber bringt einen ja nicht weiter“, resümiert Marco. Es macht also zum zweiten Mal „Klick“ und er beschließt seinen Realschulabschluss auf der Wirtschaftsschule nachzuholen – mit Erfolg. „Das war besonders gut, weil dort schon BWL-Inhalte vorkamen, die ich auch in meiner Ausbildung gut gebrauchen konnte.“ Die beginnt er – zur Freude seiner Eltern – schließlich bei einem der weltweit größten Unternehmen für Verbrauchsgüter. Hier schnuppert er auch zum ersten Mal die „Marketing-Luft“, die ihn seitdem nicht mehr loslässt.

„UM WEITERZUKOMMEN, WAR DAS STUDIUM DER BESTE WEG.“

Ihm wird schnell klar: „Genau in diesem Berufsfeld möchte ich später arbeiten und dafür muss ich studieren.“ Aber sein Abi hat Marco zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht. Wie schreibt man sich dann trotzdem für ein Studium ein? „Erstmal gar nicht“, gibt Marco zu. „Ich habe während der Ausbildung mein Fachabi in der Abendschule nachgeholt. Das war zwar hart, aber so konnte ich mich erfolgreich bei der FOM Hochschule für das Studium bewerben“, berichtet Marco stolz. Das Verkürzen seiner Ausbildung durch gute Leistungen kommt als i-Tüpfelchen obendrauf. Schaut man zurück, erkennt man den selbsternannten “faulen” Schüler von damals nicht wieder. Im Gegenteil: Marco gehört jetzt zu den Menschen, die gern mal über den Tellerrand schauen und alles geben, um ihre Ziele zu erreichen. Das beweist er auch im berufsbegleitenden Studium.

„ICH BIN DER ERSTE AKADEMIKER IN MEINER FAMILIE.“

„Von einem Studium habe ich damals nicht mal geträumt und dann war ich plötzlich mittendrin. Und das Beste daran war, dass ich vieles direkt in meinem Job umsetzen konnte.“ Ob Marco auch mal Zweifel hatte? Klar! Aber für jedes Problem gibt es eine Lösung: „Ich hatte ab und zu Angst, dass ich es ich schaffe, weil ich zum Beispiel Schwächen in Mathe hatte. Aber es gibt genug Optionen wie Lerngruppen und Extrakurse, die einem helfen, diese Schwächen in Stärken umzuwandeln.“ Ganz nebenbei entwickeln sich so auch schnell Freundschaften an der Hochschule, die einem durch die ein oder andere stressige Phase hindurchhelfen: „Man tauscht sich aus, lernt zusammen und findet dabei noch genug Zeit, um die typischen Studenten-Dinge zu tun. Also gemeinsam mal ein, zwei, drei Bierchen trinken und vielleicht doch mal eine Vorlesung sausen lassen“, grinst Marco. Den versäumten Stoff gibt es dann zum Glück online – „und den muss man dann wirklich nochmal selbst durcharbeiten. Geht aber alles!“

„BIS JETZT HABE ICH ALLE ZIELE ERREICHT, DIE ICH ERREICHEN WOLLTE!“

Seine Ausgangsituation war nicht ideal – doch das hat Marco nie gehindert seinen Weg zu gehen. Und das sogar schneller als so manch alter Freund mit der Empfehlung fürs Gymnasium. „Ich kenne viele Menschen, die jetzt erst ihren Bachelor, aber noch keine Erfahrung im Berufsleben haben. Doch genau das ist heutzutage so wichtig und ich habe jetzt einen riesigen Vorsprung“, erklärt Marco stolz. Und diese klasse Leistung wird belohnt. Mit dem Bachelor in „Business Administration“ in der Tasche und seiner siebenjährigen Berufserfahrung im Marketing erfüllt er alle Voraussetzungen für seinen persönlichen Traumjob. Heute ist er Brand Manager bei Pernod Ricard Swiss SA in der Schweiz und verantwortlich für viele weltbekannte Spirituosen-Marken. Und zwar mit Herzblut, wie man unschwer erkennt: „Man muss die Marken auch selbst konsumieren, um sie wirklich gut betreuen zu können“, lacht Marco. Der ehemalige Hauptschüler entwickelt heute Werbekampagnen und Markenstrategien, um renommierte Brands perfekt auf dem Schweizer Markt zu platzieren. Und das überzeugt nicht nur die Konsumenten, sondern auch seinen Chef: Marco wird zur Führungskraft befördert und ist nun neben seinen Lieblingsmarken auch für ein mehrköpfiges Team verantwortlich.

„SPAß BEI DER ARBEIT MACHT DAS LEBEN SCHÖNER.“

Wann es wohl das nächste Mal bei Marco „Klick“ macht? Er kann es noch nicht sagen, aber gerne würde er noch in ein anderes Land ziehen, um seine Karriere weiter voranzutreiben. Die Begeisterung und den Spaß bei der Arbeit, merkt man Marco sofort an: „Es ist einfach toll, ein selbstentwickeltes Produkt endlich im Regal zu sehen und mit Passion hinter der Marke zu stehen.“

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